Bonjour, la Belgique! Bonjour, Liège! - Unsere Exkursion nach Lüttich
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- Veröffentlicht: 12. Mai 2018
- Geschrieben von Chamse Al-Zein, Gisso Taeb und Oualid Marraha (9d)
Die Französischkurse der Jahrgangsstufe 9 hatten am 18. April 2018 die Möglichkeit ihre erworbenen Französischkenntnisse in Lüttich unter Beweis zu stellen.Wie jedes Jahr standen die Lüttich / Trier Fahrten bevor und dieses Jahr spielte glücklicherweise auch das Wetter mit. Für 70 Schülerinnen und Schüler hieß es nun:«Au revoir, l'Allemagne und bonjour, la Belgique! » Ein Tag in Lüttich und die einzige Sprache, die ihnen helfen konnte, war französisch.
70 Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, einen ganzen Tag in Lüttich zu verbringen. Es war ein sonniger Mittwoch und die Schülerinnen und Schüler konnten anhand einer Rallye die Innenstadt Lüttichs erkunden und bestaunen. Neugierig erkundeten wir die Stadt und entdeckten viele wunderschöne Plätze. Viele probierten die allzu bekannten belgischen Waffeln (les gaufres) aus und oder kauften in vielen Läden ein. Gemeinsam mit fünf begleitenden Lehrerinnen und Lehrer (Frau Durchfeld, Frau Ljustina, Frau Kroll, Frau Müller-Vogel und Herrn Bungert) hatten wir die Chance, unsere Sprachkenntnisse außerhalb der Schule zu nutzen.
Zuerst wurde uns die Stadt in Begleitung der Lehrer gezeigt. So, dass wir uns einen kurzen Überblick verschaffen konnten. Danach bekamen die jeweiligen Gruppen ihren Rallyebogen und schon waren wir auf freiem Fuß. Vier Stunden hatten wir in den Gruppen Zeit, die Rallye durchzuführen und gleichzeitig die Stadt näher kennenzulernen, was wir natürlich ausnutzten.
Es war ein Tag, wo wir Erfahrungen sammeln durften und unsere Sprachkenntnisse anwenden und vielleicht sogar erweitern konnten. Lüttich ist eine volle und chaotische Stadt, aber die Menschen selber sind alles andere als chaotisch. Sie sind sympathische und hilfsbereite Menschen, ihnen macht es nichts aus, wenn man sie beim ersten Mal nicht versteht, sie wiederholen gerne auch ein zweites Mal und sprechen extra etwas langsamer. Die Bewohner nahmen sich Zeit, als wir ihre Hilfe benötigten, das zeigte sich auch während der Rallye. Sie beantworteten jede Frage so gut wie möglich und wünschten uns immer wieder viel Glück und Spaß. Es war für viele am Anfang schwer, sich an die Umgebung zu gewöhnen und nur französisch zu sprechen, doch mit der Zeit gewöhnte man sich schnell daran.
Wir bekamen viele Sehenswürdigkeiten zu sehen und sportlich unterwegs waren wir auch. Wir liefen zum Beispiel die 374 Stufen der "Montagne de Bueren" hinunter und hatten von oben eine gute Aussicht auf Lüttich. Auch am Rathaus und am "Perron" auf der Place du Marché liefen wir vorbei. Das war nicht weit weg vom Zentrum der Stadt. Lüttich an sich ist eine sehr alte Stadt, die durch viele alte Gebäude und Monumente geprägt ist. Lüttich selbst besitzt viele steile Treppen, das mussten wir am eigenen Leib erfahren.
Insgesamt war es für alle ein aufregender Tag. Wir haben viele Erinnerungen und Erfahrungen gesammelt und diesen Tag genossen. Für viele war es das erste Mal, ihre erlernten Französischkenntnisse in einer französischsprachigen Stadt zu nutzen und zu sehen, wie die Bewohner dort reagierten.
Wir, die Jahrgangsstufe 9, würden uns freuen, wenn wir unsere zweite Fremdsprache öfters im Ausland trainieren würden. Wir würden gerne noch ein zweites Mal nach Lüttich fahren.