Klassisch, cool oder beides? - Konzertbesuch der neunten Klassen in der Dortmunder Philharmonie
- Details
- Veröffentlicht: 13. Juni 2018
- Geschrieben von Aydan Guliyeva (9a)
Die LMBN-Gruppe schafft es, Jugendliche für klassische Musik zu begeistern!
Die Dortmunder Philharmoniker, Poetry-Slammer, Livezeichner und sogar ein (vielleicht verzichtbarer) DJ sorgten dafür, die Geschichte von Peer Gynt lebhaft und lustig zu gestalten. Die Klassen 9a und 9b und einer der Q1-Musikkurse durften das hautnah im Dortmunder Konzerthaus miterleben.
Peer Gynt war ursprünglich ein dramatisches Gedicht des norwegischen Dramatikers und Lyrikers Henrik Ibsen, der aus dem Gedicht ein Theaterstück machte. Dazu schrieb der Komponist Edvard Grieg zunächst eine Schauspielmusik, später verarbeitete er selbst seine Musik dann in zwei Orchestersuiten.
In Dortmund konnten die Zuhörer des Konzertes in die Welt Peer Gynts eintauchen. Eingeführt wurden sie mit dem Stück „Morgenstimmung“. Anschließend wurde zu jedem Satz ein Poetry-Slam vorgetragen. Leider waren diese Texte (auch wegen der Akustik) nicht immer gut zu verstehen. Gleichzeitig machte sich ein Live-Zeichner an der Leinwand an die Arbeit und illustrierte die Geschehnisse in der Musik. Unter der Leitung des Dirigenten Motonori Kobayashi vermochte es das Orchester, den Jugendlichen die klassische Musik schwungvoll näher zu bringen.
Der Livezeichner und das Orchester machten das Ganze zu einem tollen Konzert. Sie schafften es, den Jugendlichen einen kleinen Schubs in Richtung klassische Musik zu geben.