Leibniz-Gymnasium Essen

NAFAVI - Besuch aus Namibia

Wenn am Donnerstag, 2.5.2013, sich manch einer über Englische und Afrikanische Klänge in der Zweigstelle des Leibniz-Gymnasiums an der Mallinckrodtstraße wunderte, wurde er bald darüber aufgeklärt, dass die Klasse 5b Besuch aus Namibia erhielt. Auf Initiative einer Mitschülerin, Carla Spierling, empfing die Klasse Eva Rachel Neels und Ihre Begleiterin Aunty Millicent sowie die beiden Kinder Winnette (5 Jahre alt) und Ayesha (11 Jahre alt), die gerade unterwegs in Essen sind, um ihren Freundeskreis NAFAVI (Namibia Family Village) in Deutschland zu besuchen. Die Gründerin des Projekts NAFAVI, Eva Rachel Neels, wollte die Chance ergreifen, den Schülerinnen und Schülern des Leibniz-Gymnasiums, die Kultur und Sprach(n) Namibias näher zu bringen.
Hinzu wurden die Schülerinnen und Schüler darüber aufgeklärt, wie es zu der Freundschaft zwischen ihnen, Carla und ihren Eltern gekommen ist. Im Mittelpunkt dieser Freundschaft steht nämlich NAFAVI, eine Nicht-Regierungsorganisation, die die Lebensbedingungen von Waisen und vernachlässigten Kindern in Namibia verbessern will. Darunter hat sich die Organisation drei Schwerpunkte zum Ziel gemacht: Ein Kinderheim in Mariental, eine Suppenküche sowie Feriencamps für vernachlässigte Kinder.

Eva R. Brown (links), die Initiatorin von NAFAVI, war früher für das Frauenministerium in Namibia tätig.    Carla Spierling war schon selbst Gast in Namibia. 

Nicht nur die Tatsache, dass vorwiegend Englisch die Verständigungssprache war, sondern viel mehr die authentische Situation hat die Schülerinnen und Schüler der Klasse unheimlich begeistert. Spätestens jetzt haben viele von ihnen die Wichtigkeit der Englischen Sprache als weltweite Verkehrssprache verspürt. Auch wenn sich die Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler erst im Anfangsstadium des Fremdsprachenunterrichts bewegen, wurde dennoch schnell sichtbar, wie intuitiv und völlig hemmungsfrei sie mit der Fremdsprache in solchen Situationen umgehen – um so deutlicher wurde an dieser Stelle, wie wichtig es ist, den Schülerinnen und Schülern, Möglichkeiten zu eröffnen, mit Muttersprachlern in Kontakt zu treten. Vielleicht ist Namibia nicht unbedingt das englischsprachige Land, das den Schülerinnen und Schülern als erstes in den Sinn kommt, hat doch die Begegnung gezeigt, wie offen sie der Kultur und den Menschen Namibias gegenüberstehen. Sicherlich wird der eine oder andere nun davon träumen, irgendwann nach Namibia zu reisen, um Land und Leute näher kennen zu lernen.

Neben der interkulturellen Kompetenzen, die dieses Treffen förderte, wurde auch soziales Engagement groß geschrieben: Aus der Begeisterung heraus kam nämlich von den Schülerinnen und Schülern spontan die Idee auf, NAFAVI finanziell zu unterstützen. Ein stolzer Betrag von insgesamt 59 Euro konnte an die Gäste aus Namibia übergeben werden und wird nun den Waisenkindern vor Ort zugute kommen.

Isolde Breer

 

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