Leibniz-Gymnasium Essen

Mündliche Prüfungen in den Jahrgängen 7 und 9 im Fach Englisch

Mündliche Prüfungen im Schuljahr 2013/14:     11. - 18. Juni 2014

Ein moderner Englischunterricht erfüllt nicht nur die Kriterien des Curriculums, sondern stellt sich immer mehr den Herausforderungen der stärker werdenden Rolle der englischen Sprache – nicht zuletzt durch die zunehmende Globalisierung und Amerikanisierung unserer Welt. Diese Herausforderung muss tagtäglich Anbindung im Fachunterricht finden, damit die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen erlernen, die für „[...] ihre persönliche Lebensgestaltung, ihren weiteren Bildungsweg und ihr berufliches Leben[...]“ (Kernlehrplan NRW, Sek I, S. 14) von Bedeutung sind. Um diese Ziele zu verwirklichen, sind besonders die Förderung der kommunikativen und reflektiert interkulturellen Handlungsfähigkeiten (vgl. Handreichungen „Mündliche Prüfungen in den modernen Fremdsprachen der gymnasialen Oberstufe“, S. 8) von besonderer Bedeutung.

Zur Stärkung der Mündlichkeit der Fremdsprache werden deshalb ab dem Schuljahr 2014/2015 mündliche Prüfungen in der Sekundarstufe I im Fach Englisch eingeführt (Ausbildungs- und Prüfungsordnung Sekundarstufe I – APO-S I). Im Sinne einer behutsamen Einführung in dieses Prüfungsformat hat sich die Englischfachschaft in Absprache mit der Schulleitung unserer Schule bereits im letzten Jahr dafür entschieden, auch in diesem Schuljahr in den Klassen des 7. und 9. Jahrgangs eine solche Prüfung als Ersatz einer Klassenarbeit durchzuführen.

Eine solche Prüfung berücksichtigt gemäß der Vorgaben des Ministeriums gleichermaßen die Kompetenzbereiche „An Gesprächen teilnehmen“ (dialogisches Sprechen), beispielsweise während eines Rollenspiels, und „Zusammenhängendes Sprechen“ (monologisches Sprechen), etwa bei einer Darstellung des eigenen Persönlichkeitsprofils. Deshalb legen die Fachlehrer seit Beginn des Schuljahres einen verstärkten Fokus auf den Kompetenzbereich Sprechen, um eine gelungene Vorbereitung der mündlichen Prüfungen zu gewährleisten, bei der die Schülerinnen und Schüler Freiräume erhalten, unterschiedliche Sprecherfahrungen zu gewinnen. 

 

Weitere Informationen zu dem Prüfungsformat sind auch im Internet unter dem folgenden Link zu finden:
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/muendliche-kompetenzen-entwickeln-und-prfen/angebot-sekundarstufe-i/



gez. Isolde Breer 
(Fachschaftsvorsitzende) 

 

Vorbereitung im Fachunterricht

  • Gezieltes Vorbereiten auf die mündliche Prüfung findet im Fachunterricht statt.
  • Es werden dabei monologische (persönliche Fragen) und dialogische Aufgabenformate (Rollenspiele, Dialoge, Interviews, etc.) trainiert, bei denen das Anforderungsniveau in allen Klassen der Jahrgangsstufe vergleichbar ist.
  • Die Inhalte sowie Kriterien der Prüfung werden den S.u.S. transparent gemacht.
  • Sowohl Prüfungssimulationen als auch Bewertungen solcher Prüfungen durch die Lerngruppe finden im Vorfeld statt.
  • Das Prüfungsformat der mündlichen Prüfung ersetzt die letzte Klassenarbeit.

Organisatorische Vorbereitungen

  • Die Prüfungsdauer muss festgelegt werden. Es werden je nach Prüfungsart 15 Minuten (Sek I) empfohlen.
  • Die Prüfungen werden in Teams gestaltet, die den S.u.S. vorab bekannt sind. Dabei können sowohl leistungsheterogene als auch leistungshomogene Teams gebildet werden.
  • Die Teambildung findet mehrere Wochen vor dem Prüfungstermin statt und muss nicht  per Zufallsprinzip,  sondern kann in Absprache mit der Klasse gestaltet werden. 
  • Die S.u.S. erhalten einen festen Termin, an dem sie zu der Prüfung erscheinen müssen. Sie nehmen also am regulärem Unterricht teil und werden von diesem für die Prüfungsdauer freigestellt.

Durchführung der Prüfung

  • Die Prüfung wird durch ein Team aus zwei Fachlehrern/innen durchgeführt werden, um die komplexe Bewertungssituation bewältigen und eine faire und objektive Leistungsbewertung gewährleisten zu können.
  • Es werden monologische und dialogische Aufgabenformate geprüft.
  • Während der Prüfung wird den S.u.S. das Gefühl gegeben, dass sie etwas können. Zum Teil auswendig Gelerntes, das z.B. im monologischen Teil artikuliert wird, wird deshalb akzeptiert.

Bewertung der Prüfung

  • Die von  den S.u.S. erbrachten Teilleistungen (inhaltliche und sprachliche Leistungen) werden von den Fachlehrern/innen auf einem einheitlichen Bewertungsraster dokumentiert und es wird eine Note gefällt.
  • Wie bei schriftlichen Leistungsbewertungen wird auch hier ein differenziertes Punktesystem eingesetzt, das die unterschiedlichen Leitungsbereiche deutlich macht.
  • Die S.u.S. erhalten zum Zwecke der Transparenz ihren individuellen Bewertungsbogen nach der Prüfung.

 

 

 

 

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