Leibniz-Gymnasium Essen

USA Reise EF – Utah 2016

Die Müdigkeit war noch in unseren Gesichtern zu erkennen als wir um 6h morgens am Essener Hbf eintrafen, um die Reise nach Amerika anzutreten. Trotz Tränen und Verspätung war die Vorfreude sehr groß.

Flug

Pünktlich am Flughafen angekommen hieß es direkt: check in, hier wurden wir schon in der Schlage zum Schalter von amerikanischen Sicherheitsbeamten nach unseren Reisegründen  und Zielen befragt. Es ging also direkt los. Von hier an war es normal englisch zu sprechen. Der erste Flug nach San Francisco dauerte zwar 11 Stunden, verging jedoch tatsächlich wie im Flug. Durch die Zeitverschiebung war der Tag sehr lang und es wurde einfach nicht dunkel. Hinten aus dem Fenster konnten wir toll beobachten wie wir über unzählige km aus Eis und Schnee flogen, sehr beeindruckend.

Am Flughafen in San Francisco kam einer der spannendsten  Teile unserer Reise auf uns zu, die Einreisekontrolle. Hier muss jeder einzeln zu einem Schalter und dort auf englisch Fragen zu seinen Einreisegründen beantworten. Die Schlangen vor den Schaltern waren riesig und lang. Nach mehr als einer Stunde hatten wir es alles geschafft!!! Wir waren in den USA eingereist!!!

Das nächste Flugzeug war wesentlich kleiner. Nach insgesamt 13 Stunden kamen wir  gegen 21 h Ortszeit (in Deutschland war es schon wieder früh am Morgen) nun endlich bei Schneesturm und Abendstimmung in Salt Lake City an.  Das Panorama der Berge und die unzähligen Lichter sahen beeindruckend aus.

Familien

Wir  wurden alle herzlich mit selbstgebastelten Plakaten am Flughafen empfangen. Die Freude war beiderseits riesig sowie die Erleichterung. Jeder hatte Glück mit seiner Gastfamilie und hat durch sie viele schöne Erinnerungen an die zeit in Amerika gewonnen. Manche haben die Nationalparks näher kennengelernt, andere wiederum den Süden und Städte wie Saint George, Moab und Las Vegas. Auch die Essgewohnheiten sind anders: anstatt Mittagessen gab es immer nur Kleinigkeiten, was Warmes wurde zum Dinner serviert. Das Essen war ungesünder als hier in Deutschland. Obst haben wir nach einiger Zeit vermisst, genauso wie Brot. Obwohl es viele Vorurteile über Mormonen gibt, hat sich keines davon bestätigt. Sie waren offen gegenüber allem, was wir erzählt haben. Die Kirche war nicht wirklich anders als die Kirche in Deutschland. Es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Jeder hat natürlich ein Gastgeschenk mitgebracht, was jeweils typisch für unser Heimatland ist. Anfangs gar nicht so leicht etwas zu finden, was typisch deutsch ist und sich gut verschenken lässt.

Wir alle haben in unseren Familien persönliche Erfahrungen gemacht, die man im Leben nicht mehr vergessen wird.

Schule

An unserem ersten Schultag wurden wir vom Schulkommitee empfangen. Es gab Getränke, Kuchen und tolle Geschenke der Schule (wie z.B. Armbänder, Rucksäcke). An der Syracuse High haben die Schüler jeden Tag 4 Doppelstunden und zwischen der 3. Und 4. Doppelstunde Lunchtime. Am manchen Tagen konnte man in der Mensa auf einer großen Leinwand sogar die Basketballspiele von March Madness mitverfolgen. Die Schule an sich war auf dem allerneuesten Stand. Eine riesige Aula, eine Keramikwerkstatt, eine perfekt aus gestattete Turnhalle, einen Yoga Raum, eine große Werkstatt für Automechanik und ein riesiges Fitnessstudio. Nicht fehlte. Anders als hier in Deutschland, hatten die Lehrer ihren eignen Raum und die Schüler mussten von Klassenraum zu Klassenraum wechseln. Normalerweise kann man mit dem Schulbus oder mit dem Auto zur Schule. Deswegen gab es einen riesigen Parkplatz um die Schule herum. Was uns überrascht hat war, dass es keine mündliche Mitarbeit gab und es dadurch langweilig wurde. Aber: am Besten macht ihr eure eigenen Erfahrungen.

Ausflüge

Insgesamt hatten wir 3 Ganztagesausflüge gemeinsam mit einer anderen deutschen Gruppe aus Köln. Der erste Ausflug ging nach Salt Lake City in die Innenstadt und zu dem Ort, an dem die Stadt Salt Lake gegründet wurde „This ist he Place“. Hier konnten wir sehen und erleben, wie die Menschen nach ihrer Ankunft in Salt Lake City gelebt haben. Der Temple Square in der Innenstadt mit dem Mormonentempel und den Museen war ebenfalls sehr beeindruckend.

Auf allen Ausflügen gab es dazu einen sehr leckeren und  typisch amerikanischen Lunch, der sogar sehr gesund war.

Der zweite Ausflug ging in einen botanischen Garten auf einem Berg in der Nähe von Salt Lake. Hier sind wir zu einem Aussichtspunkt gewandert, von dem wir einen Wahnsinnsblick über die Stadt hatten. (Siehe Foto) Anschließend ging es noch ins Planetarium von Salt Lake City, in dem wir einen Film und eine  Präsentation über die NASA und die Planeten gesehen haben.

Der letzte gemeinsame Ausflug ging nach Antelope Island, einen Nationalpark auf einer Halbinsel im Great Salt Lake, ca 15 min von der Syracuse High School entfernt.

Leider spielte hier das Wetter überhaupt nicht mit. Schnee, Hagel und Regen wechselten sich ab. Passend zur kleinen Wanderung auf einen Aussichtspunkt riss der Himmel aber auf und wir konnten sogar für einen kurze Zeit ohne Jacke tolle Fotos schießen und die Aussicht genießen. Zum Lunch gab es hier passend zu den Buffalos, die wir gesehen haben, einen sehr leckeren Buffalo- Burger zu essen.

Spring Break

Die letzte der drei Wochen USA war für uns Spring break =)!!!!! Viele Schüler verreisten in dieser Zeit mit ihren Familien in den Süden um die Nationalparks zu besuchen und zu wandern. Manche haben es sogar bis Las Vegas und den Grand Canyon geschafft. Die Zeit in den Ferien war sehr intensiv, da hier wirklich nur Englisch gesprochen wurde und wir ganz Teil der Familie waren.

Rückflug

Nach drei Wochen ging es für uns zurück nach Deutschland. Tränen flossen. Die Trauer am Flughafen und auch schon in den Stunden davor war groß und der Abschied fiel schwer. Wir hatten so tolle Menschen kennengelernt und eine so unvergessliche Zeit gehabt.  Zurück sind wir über Chicago geflogen, so dass der Rückflug etwas kürzer als der Hinflug war.

Trotz des schweren Abschiedes von den amerikanischen Familien, war die Freude unsere Familien und Eltern wieder in die Arme schließen zu können auch sehr groß! Doch insgesamt wären alle am liebsten noch ein bisschen länger in den  USA geblieben.

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