Leibniz-Gymnasium Essen

USA 2017

Ein Tag in der Schule

Wir besuchten die Syracuse High School im Davis School District.

Mit einer Schüleranzahl von geschätzten 2200 Schülerinnen und Schülern, den sogenannten „Titans“, gilt diese Schule als einer der größten in Utah.

Von den Standard-Kursen, wie Mathematik, Englisch, Sport usw., bis hin zu Kursen, wie Drivers, Seminary, Cooking, Programming, Cheerleading, Film Watching und vielem mehr, bietet die Schule zahlreiche Kurse an, sodass jeder Schüler seine individuellen Kurs-Kombinationen findet.

Außerdem unterstützt die Schule die Schülerinnen und Schüler durch unterschiedliche Möglichkeiten, wie z.B. zahlreiche Scholarships [Stipendien].

Damit jeder ausgewählte Kurs gleichmäßig oft im Jahr stattfindet, gibt es die sogenannten A-Days & B-Days. Ein A- / B-Day enthält dieselben Kurse. Dabei wechseln sich die Tage immer ab. Jeder Schultag ist in viele Perioden [90 min. eine Periode (ähnlich: Doppelstunde in Deutschland)] aufgeteilt und fängt um 07:30 Uhr an. Niemand darf zu spät sein und wenn man es doch ist, so muss man immer ein Attest dabei haben. Zwischen jeder Periode ist eine 6-minütige Pause eingebaut, damit die Schüler die Räume wechseln können.

Jeder Raum gehört einem bestimmten Lehrer. Dieser kann den Raum so gestalten, wie er es will. Außerdem hat jeder Schüler einen eigenen Tisch, der mit dem Stuhl verbunden ist. Wer also gerne kippelt, hat in Amerika keine Chance. ;-)

  

Auch enthält jeder Raum ein Smartboard [und einen PC, etc.], was sehr beeindruckend ist. Nach der dritten Periode ist es Lunch Time. Hier erhalten die Schüler viel Zeit, um ihr von Zuhause mitgebrachtes Essen zu genießen. Auch bietet die Schule für 2,25 $ ein umfangreiches und zufriedenstellendes Mittagsessen an. Dabei kann man sich zwischen zahlreichen Möglichkeiten entscheiden. Darauffolgend bleibt noch viel Zeit [Lunch-Time], um z.B. mit Freunden zu plaudern oder die große Schulbücherei zu besuchen. Nach Ende der Mittagspause beginnt die nächste Periode.

Letztlich kann man nach dem regulären Schulunterricht an zahlreichen Aktivitäten, wie z.B. Football, Soccer, etc., teilnehmen.

Ich begleitete jeden Schultag meinen Shadow-Student / Host-Brother, Steven J. Bates. Was er tat, tat ich. Wo er hinging, dort ging auch ich hin.

A-Day:

Die mündliche Mitarbeit wird in Amerika nicht so hoch gewertet, wie in Deutschland. Der Fokus liegt hierbei mehr auf Tests & Prüfungen [Benotung: A (sehr gut) ← F (ungenügend)].

Demzufolge gibt es viele Hausaufgaben und die Schülerinnen & Schüler müssen Zuhause viel für die Schule lernen. Auch arbeiten die Schüler sehr diszipliniert im Unterricht mit.

Mein A-Day begann mit – sehr passend – Englisch. Darauf folgte einer meiner Lieblingskurse in Amerika: Mathematik.

Wir bearbeiteten zusammen mit einem sehr netten und witzigen Lehrer viele Themen [ Funktionen, Stochastik, etc. ] und ich hatte sehr viel Spaß dabei, da ich einerseits viel lernte und andererseits der Unterricht, wie auch bei vielen anderen Kursen, sehr gelassen war.

Als nächstes stand Titan Pride auf den Plan. Dieser Kurs sollte den Kurs Drivers vertreten, der sich mit dem korrekten Autofahren beschäftigte und den Schülern das Know-How gab, um einen Führerschein erfolgreich machen zu können. Da jeder aus meinem Kurs jedoch bereits einen Führerschein hatte, hatten wir stattdessen Titan Pride. Dieser Unterricht befasste sich mit dem richtigen Umgang mit Menschen und um dies möglich zu machen, gab uns unser Lehrer Chicken Soup Stories [Moralgeschichten] und erzählte uns auch ein paar seiner - sehr rührenden -  Geschichten.

Nach Lunch-Time fand ganz zum Schluss Chemistry statt. Es wurde viel experimentiert, man spaßte viel, die Lehrerin war sehr gelassen & ich konnte sogar jeden Inhalt des Themas gut mitverfolgen. Dann endete der Tag aber auch.

  

B-Day:

Neuer Tag, gleicher Spaß!

Zuerst fand World History statt. Mir fiel auf, dass die amerikanischen Schülerinnen und Schüler viel über ihre eigenen Geschichten lernen, jedoch nur wenig über Geschichten anderer Nationen & Länder.

Nach World History folgte Band. Dort probte der Kurs für viele Stücke, die sie letztlich auch einem großen Publikum vorführten. Und: Jeder der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler konnte ein Instrument spielen. [Mein Host-Brother konnte Klavier und Trompete spielen.]

In der dritten Periode fand Programming statt – auch einer meiner Lieblingskurse in Amerika. Ich durfte das für mich neue Programmierwerkzeug Eclipse kennenlernen, mit dem ich schnell zurecht kam. Außerdem programmierte ich sehr viel damit und wenn ich mal fertig war, so gönnte man mir auch eine kleine Freizeit, die ich auf YouTube oder mit Games verbringen konnte.

Spaß & Gelassenheit waren wie immer vorhanden!

Wie regulär folgte Lunch Time und danach Seminary. Da viele in Utah sehr religiös sind [Mormonen], gab es auch ein Kurs diesbezüglich – Seminary.

Dennoch war es nie langweilig in diesem Kurs – ganz im Gegenteil!

Unser „Lehrer“ [Brother Harkness] war, auch wenn er streng religiös ist, sehr gelassen und zögerte auch hier nicht, mit mir und meinen Kameraden zu scherzen. Wir sprachen darüber, wie man sich gegenüber seinen Mitmenschen richtig verhält, lasen aus dem Buch Mormonen und taten vieles mehr.

Letztlich endete auch wieder ein spaßiger, lehrreicher & unvergesslicher Schultag! Und: Wer Schule eigentlich an sich hasst, wird seine Meinung schnell ändern, sobald er selbst eine amerikanische Schule miterlebt hat.

Im Gesamten muss gesagt werden, dass die gesamte Bildungsreise USA 2017 sehr lehrreich & spaßig war. Eine Reise die unvergessen bleibt!

Sowohl Amerika & Utah an sich als auch die Schule sind atemberaubend!

Bei der Frage, ob es sich gelohnt hat, gibt es immer nur diese eine Antwort: Yeah, of course!

 

Letzten Endes möchte ich ein Dank an folgenden Leuten aussprechen:

Dankeschön an alle, die es mir möglich gemacht haben, auf diese Reise gehen zu können!

Dankeschön an alle Teilnehmer, die diese Bildungsreise verschönert haben!

Dankeschön Amerika!

  

 

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