Kunst meets Informatik - CreativeMINT

Was haben diese beiden Fächer miteinander zu tun? Das haben zwei SchülerInnen Gruppen an der Hochschule für bildende Künste kurz HBK an zwei ganztägigen Workshopsim FabLab erkunden können. Zukünftige Berufsmöglichkeiten sind vielfälltiger, als sich viele SchülerInnen vorstellen können, um dies zu erkunden und neue kreative Berufs- und Studienbereiche kennenzulernen. Haben wir für 2 Tage die HBK in Essen besucht.

Die heutige Zeit ist geprägt vom Transfer der Kunst zum Designobjekt.. Doch was ist das eigentlich für eine „Transferleistung“, ein ursprünglich frei angelegtes Werk auf/in ein angewandtes Kunstobjekt zu übertragen?

Die Verbindung zwischen analoger und digitaler Fertigung, Sicherheitsunterweisung und Bedienung der Maschine, die Qualitätsänderungen durch digitale Verarbeitung standen im Vordergrund.

Die Transformationsprozesse „Idee – Gedanke – Skizze – Computer – Roboter – Produkt“ sollte für die Schüler aktiv erfahrbar werden. Im Workshop haben die SchülerInnen dies anhand eines selbstentwickelten Konzeptes, welches sie erst aus Papier vorgezeichnet und direkt im Anschluss digital nachgebildet haben. Hierbei mussten die SchülerInnen eine komplexe Verschlusstechnicken entwickeln. Diese digitale Datei wurde dann benutzt, um mit einem Lasercutter aus verschiedenen Materialien Müster auszustanzen. Dieses Verfahren ermöglichte direkt 20 – 30 dieser selbst konzipierten Figuren herzustellen und durch die selbstentworfene  Verschlusstechnik miteinander in verschiedenen Zusammensetzungenzu Formen zu gestalten.

In welchem Bereich findet diese Technik ihre Anwendung? Auch das wurde im Workshop thematisiert. Die entstandenen kreativen Gebilde können als Model für Architektur, Produktdesign oder auch Mode verwendet werden. Besonders aufregend war der Besuch im CreativeLab in denen die Schüler und Schülerinnen selber an dem Lasercutter und mit Zeichenprogrammen arbeiten konnten. Nicht zu übersehen waren aber auch die zahlreichen StudentenInnen Arbeiten, die von Holzschnitt zu Resindrucke wie auch 3D Drucke reichten. Das Interesse, sich mit den unterstützenden StudentInnen auszutauschen, blieb natürlich nicht aus. Was dazu führte, dass man die Idee, was einem nach der schulischen Laufbahn erwarten könnte, weiterfassen konnte. Zwei Schülerinnen haben diese Möglichkeit dann nicht nur beim Besuch des Workshops belassen wollen, sondern haben sich Praktikumsplätze für das Berufspraktikum sichern können.

Ein riesiges Dankeschön für diese spannenden Workshopsgeht an unseren Koopertionspartner, den  Rotary Club Essen-Gruga, ohne den diese Tage im FabLab nicht möglich gewesen wären. Der Rotary Club Essen-Gruga unterstützt das Projekt CreativeMint am Leibniz-Gymnasium sehr stark, weil er die riesigen Chancen dieses Bereiches für die Zukunft unserer Leibnizschüler erschließenmöchte.

Im Schuljahr 2022/23 sind weitere Kurse unter der Leitung von Maike Voshege und Natalie Hofstra als Vertreter des Leibnizgymnasiums in Vorbereitung.

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