Bauhütte 2.0 – Architektur trifft Schule

Das Architekturprojekt „Bauhütte 2.0“ ist gestartet. Der Differenzierungskurs Kunst/Technik der Jahrganggstufe 9 des Leibniz-Gymnasiums arbeitet seit Beginn des Schuljahres 2014/15 mit der Unterstützung des Architekten Georg Ruhnau zum Thema Architektur und Baukunst.

Nachdem allgemeine Definitionen zum Thema Archietktur im Unterricht besprochen worden sind, übernahm am 2. Oktober der Architekt Georg Ruhnau den Unterricht, um den Schülerinnen und Schülern ein Beispiel gelungener Baukunst anhand der Gebäude von Mies van der Rohe vorzustellen.

Die individuelle Auseinandersetzung mit Mies van der Rohe wird von den Schülerinnen und Schülern in einer Recherchearbeitaktuell noch vertieft. Neue Wohnkonzepte der Moderne und Ideen zur Gestatung von Räumen sollen so verinnerlicht werden, um diese in der anschließenden eignen praktischen Arbeit  berücksichtigen oder aufgreifen zu können. Dank einer Spende der Sparkasse Essen kann den Schülern die Arbeit an eignenen Modellen ermöglicht werden. Es werden jedoch noch weitere Sponsoren gesucht. 

Im Anschluss an die theoretische Annäherung an das Thema Bauen und Baukunst sollen die Schüler  nämlich selbst schöpferisch tätig werden. Ab November werden die Schülerinnen und Schüler in eine planungs- bzw. bauprozessartige Aufgabe einsteigen. 27 archetypisch anmutende, weiße Hausmodelle  im Maßstab 1:50 (s. Bilder unten) sollen von den Schülern zunächst planerisch - und später auch handwerklich in ein individuelles „Baukunstdorf“ umgestaltet werden

Rendering  - 27 Modelle

Weitere Teile des Projektes beinhalten die Begehung und Besichtigung sowie das Erleben gelungener Baukunst, wie die des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen.

 

Exkursion ins Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen

Im November wird es ein gemeinsames Treffen sowie eine exklusive Führung durch Herrn Georg Ruhnau und seinen Vater, den federführenden Architekten und Errichter des Musiktheaters im Revier, Herrn Prof. Werner Runau, geben. Das Musiktheater im Revier (Eröffnung 1959) gehört zu den beudeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit. Die Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses Kunst/Technik sollen hier die Möglichkeit erhalten, die damals wie heute sentationelle Integration von Architektur und bildender Kunst selbst zu erleben und die Idee und Vorstellung einer gelungenen Umsetzung von Kunst am Bau und des Entstehens eines Gesamtkunstwerkes zu verinnerlichen.

„Das Musiktheater ist der Kunst geweiht und doch selbst ein Kunstwerk, ein Stück Baukunst, das vor 50 Jahren visionär war, heute ungeheuer modern wirkt und in 50 Jahren ein Klassiker des 20. Jahrhunderts sein wird.“ (Zitat Homepage MiR)

 

Weitere Exkursionen

Geplant sind derzeit zwei weitere Veranstaltungen innerhalb dieses Schuljahres: Im Januar 2015 mit Stephanie Frevel von der Immobilienwirtschaft der Stadt Essen sowie im Februar 2015 mit Berger Bergmann im Aalto Theater.

 
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