Büro zur Studien- und Berufskoordination am Leibniz-Gymnasium eröffnet

 

Jugendhilfe Essen und Leibniz-Gymnasium kooperieren in Fragen der Studien- und Berufsorientierung

„Engagierte und gut ausgebildete Kolleginnen und Kollegen allein reichen für eine professionelle Studien- und Berufsorientierung nicht aus“, stellt Schulleiter Martin Tenhaven bei der Eröffnung des Studien- und Berufsorientierungsbüros die Bedeutung des neu eingerichteten Büros heraus. „Ohne die Jugendhilfe Essen, die uns eine Ausstattung mit EDV, Schreibtisch und Beratungsausstattung finanziert hat, könnten wir unsere Schülerinnen und Schüler nicht so nachhaltig bei ihrem Übergang von der Schule an die Universitäten und andere aufnehmende Systeme begleiten“, freut sich Tenhaven über die weitere Professionalisierung dieses wichtigen außerunterrichtlichen Arbeitsbereiches der Schule. Aktuell arbeitet die Schule mit der Stadt Essen noch gemeinsam daran, eine Internetverbindung sowie einen Telefonanschluss in den Raum zu legen.
Die Studien- und Berufsorientierung ist eine zentrale überunterrichtliche Aufgabe für alle Schulformen des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler früh mit der Studien- und Berufswelt in Kontakt zu bringen, damit eine Entscheidung für die Zeit nach dem Schulabschluss reifen kann. Das Ziel, den Abschluss als einen Anschluss für sich zu entdecken, bindet in Schule große Ressourcen in zeitlicher und personeller Hinsicht. Ein Studien- und Berufsorientierungsbüro ist eine wichtige Voraussetzung für professionelles Arbeiten. Am Leibniz-Gymnasium hat die Schülerschaft nun für alle Fragen rund um das Thema eine Anlaufstelle, die vom  Studien- und Berufskoordinator Dr. Frank Meetz zu festen Zeiten besetzt ist. Die konzeptionell aufeinander abgestimmten Veranstaltungen mit externen Partnern des Leibniz-Gymnasiums, z.B. Beratungsangebote der Bundesagentur für Arbeit in Essen, Essener Unternehmen oder der Fachhochschule Gelsenkirchen, können nun ohne große Eingriffe in den täglichen schulischen Ablauf im eingerichteten Raum stattfinden.


 

 

Sitzend: Dr. Frank Meetz, Studien- und Berufswahlkoordinator am Leibniz-Gymnasium der Stadt Essen.
Stehend von links: Martin Tenhaven, Schulleiter des Leibniz-Gymnasiums der Stadt Essen, Yasmin Sürüm, zuständig für schulbezogene Sozialarbeit bei der Jugendhilfe Essen gGmbH, Jürgen Kastl, zuständig für schulbezogene Sozialarbeit bei der Jugendhilfe Essen gGmbH, Claudia Hansen, zuständig für schulbezogene Sozialarbeit bei der Jugendhilfe Essen gGmbH.

 

 

 

 

„Vor der Einrichtung des Raumes, mussten wir Beratungen größtenteils mit Schülerinnen und Schülern in freien Klassenräumen durchführen – nicht gerade optimal“, beschreibt Studien- und Berufskoordinator Meetz, zudem selbst ausgebildeter Coach, die Situation vor Einrichtung des Raumes.
Die Jugendhilfe Essen und das Leibniz-Gymnasium kooperieren seit nunmehr zwei Jahren eng auch in Fragen der Studien- und Berufsorientierung. „Eine Zusammenarbeit, die sich hier im Stadtbezirk 5 bewährt hat und nachhaltig weiterentwickelt werden soll“, wie Yasmin Sürum von der Jugendhilfe Essen klar stellt. Der Austausch beider Institutionen sei ein wichtiger Teil bei der Vernetzung im Stadtbezirk V, so Sürüm weiter.