WAZ 25.02.2014
Der Wettbewerb der kleinen Vorleser
In der Zentralbibliothek trafen sich gestern Sechstklässler zum Wettstreit mit Stimme und Betonung
So strahlen Sieger (v.li.): die Sechstklässler Tim Luca Nübel, Jette Nießen,
Leonie Kampen und Louisa Rahm mit ihren Lieblingsbüchern
(Foto: Knut Vahlensieck)
Von Jutta Bublies
Sie sind Leseratten - trotz Handy, Computer und TV: 25 Sechstklässler trafen sich gestern in der Zentralbibliothek, um ihre Lese-Leidenschaft einmal von einer Jury bewerten zu lassen. Drei Minuten musste dafür jeder aus einem Buch vorlesen, das ihm oder ihr selbst besonders gut gefällt und dann noch zwei Minuten lang einen fremden Text. Die Gewinner: Louisa Rahm vom Leibniz- und Leonie Kampen vom Maria-Wächtler-Gymnasium.
Die Zwölfjährigen wurden Stadtsiegerinnen und werden - so die Konkurrenz nicht noch besser vorliest - sich über einen Regional- und Landes-Entscheid bis ins Bundesfinale im Juli in Berlin lesen. Eingeladen zum deutschlandweiten Vorlese-Wettstreit hat - wie seit 1959 jährlich üblich - der Börsenverein des Deutschen Buchhandels alle Sechstklässler. Die Idee: Kinder auch im digitalen Zeitalter früh für das gedruckte Buch begeistern! Die kleinen Vorleser, die gestern in der Zentralbibliothek zusammenkamen, haben vorher einen Vorlese-Wettbewerb in ihrer Schule gewonnen.
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