Leibniz-Gymnasium Essen

Assessment, Brescia, Colosseum… Zürich – Das große ABC der Alfried Krupp-Stipendiat*innen

Bei Donuts aus der Mensa, den „leckeren mit Füllung“, berichteten am vergangenen Montag vier Stipendiat*innen der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung im Büro des Schulleiters von ihren Erlebnissen und Erfahrungen während ihres vierwöchigen Betriebspraktikums im Ausland.

 

Zum Hintergrund

Sechs Leibniz-Schüler*innen aus der Q1 konnten sich im Auswahlverfahren durchsetzen und jeweils einen der insgesamt 35 begehrten Plätze erhalten. Nach einem halbtägigen Englischkurs und einem Benimm-Training ging es für die sechs Leibnizianer*innen vom 18. März bis zum 12. April 2024 auf große Reise und an ganz unterschiedliche Orte.

Die großen und kleinen Abenteuer

Arda und Kevin verbrachten die vier Wochen in einem Hotel auf Teneriffa, das für Menschen mit Behinderung und ältere Menschen ausgelegt ist. Während ihres Aufenthalts lernten sie jeden Bereich des Hotels kennen. Arda arbeitete jedoch die meiste Zeit an der Rezeption. Eine Tätigkeit, die eigentlich das komplette Gegenteil zu seinen im Vorfeld genannten Wünschen darstellte, da er sich selbst nie als extrovertierten Menschen wahrgenommen hatte. Die (Selbst-)Erfahrungen, die er dort machte, möchte er aber keinesfalls missen. Außerdem konnte er auf diese Weise seine Spanischkenntnisse verbessern, die er sich bereits in Deutschland rudimentär angeeignet hatte. Arda und Kevin waren im Hotel selbst untergebracht und hatten das Glück, sich ein Doppelzimmer teilen zu dürfen. Außerdem konnten sie, wie zahlende Hotelgäste, vom Hotelbüffet schlemmen und ihnen wurde vom Hotel aus ein tolles Programm wie beispielsweise eine Inselrundfahrt geboten. Kevin war in der Physiotherapie eingesetzt. Für ihn war die Beobachtung der hier erzielten Therapie-Erfolge eine tolle Erfahrung.

Shaima arbeitete in einem barrierefreien Ferienzentrum in San Felice, einem Dorf in der Nähe von Rom. Die Eigentümer des Ferienlagers, zwei Deutsche, kooperieren mittlerweile seit 10 Jahren mit der Stiftung. Während ihres Praktikums hatte Shaima zweimal die Möglichkeit Rom zu besuchen, da sie die zwei deutschen Schulklassen, die in den vier Wochen im Zentrum zu Besuch waren, begleiten durfte. In der „Ewigen Stadt“ beeindruckte sie vor allem das Colosseum.

Tampere ist nicht nur die zweitgrößte Stadt Finnlands und seit über 60 Jahren auch Partnerstadt von Essen. Tampere war auch für vier Wochen Dalilas Zuhause. Ursprünglich hatte sie sich ein Praktikum in einem warmen Land gewünscht. In Tampere arbeitete sie bei Außentemperaturen von bis zu minus 18 Grad Celsius als Lehrerin an einer internationalen Schule. Dort unterrichtete sie Erst- bis Sechstklässler in Sport und Deutsch. Während ihres Aufenthalts war sie in einer Gastfamilie untergebracht, die sich sehr liebevoll um sie gekümmert und mit ihr Ausflüge, z.B. nach Estland, unternommen hat. Zu der Gastmutter und ihrem Gastbruder hält sie weiterhin Kontakt. Ein weiteres Highlight waren für Dalila auch die bunten Polarlichter, die sie am Nachthimmel beobachten konnte.

Und was hat das alles mit Brescia und Zürich (vgl. Titel) zu tun? Dilay, Stipendiatin Nr. 5, war im Rahmen des Betriebspraktikums in Brescia, Italien. Ilma, Stipendiatin Nr. 6, arbeitete bei Evonik in Zürich.

Ausblick

Nach dem Auslandsaufenthalt folgt für die sechs Leibnizianer*innen noch ein zweitägiges Bewerbungscoaching. Hier erhalten die Stipendiat*innen wertvolle Tipps für die schriftliche Bewerbung und das Bewerbungsgespräch. Außerdem werden professionelle Bewerbungsfotos von ihnen gemacht, die sie für zukünftige Bewerbungen nutzen können.

Zum Schluss noch ein Hinweis vom StuBOWal: Auf https://www.kulturweit.de/ können sich Schüler*innen der aktuellen Jahrgangsstufe Q1 noch bis zum 10. Januar 2025 um ein sechs- oder zwölfmonatiges Praktikum an einer Schule im Ausland bewerben. Das Auswärtige Amt vermittelt die Praktikumsplätze, die Praktika beginnen im September 2025.

 

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