Leibniz-Gymnasium Essen

Firdaous überzeugt durch soziales Engagement - Zonta Award "Young Women in Public Affairs"

Ein Artikel von M. Voßhege

Soziales Engagement im schulischen, aber auch im außerschulischen Kontext zahlt sich aus. Firdaous engagiert sich in der „Anti-Diskriminierungs-AG“, als Klassenpatin, in der Hausaufgabenbetreuung und in der Fahrrad-AG. Sie ist Mitglied der „Jungen Jury“, sie unterstützt in Klassenleiterstunden, bei Feiern, auf Ausflügen, plant und organisiert unterschiedliche Projekte an der Schule, beispielsweise gegen „Vorurteile“ oder „Bodyshaming“. Auf diese Weise trägt sie dazu bei, dass das Leibniz eine „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ ist und bleibt.

Wegen ihres Engagements in so vielen unterschiedlichen Bereichen der Schule wurde sie in diesem Jahr mit drei anderen Essener und Mühlheimer Schülerinnen vom Zonta Club Essen ausgezeichnet und mit dem „Young Women in Public Affairs  Award“ geehrt.

Der Zonta Award „Young Women in Public Affairs" isteine Auszeichnung für junge Frauen zwischen 16 und 19 Jahren, die sich in der Schulgemeinschaft und außerhalb, im Gemeinwesen, ehrenamtlich engagieren. ZONTA  International ist eine weltweite, überparteiliche, überkonfessionelle und weltanschaulich neutrale Serviceorganisation für berufstätige Frauen. Zonta International engagiert sich weltweit für die Verbesserung der Stellung der Frau in rechtlicher, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht und tritt für die Rechte von  Frauen ein.  Zu den Zielen gehört auch die Förderung begabter Frauen sowie die Unterstützung ehrenamtlich engagierter Schülerinnen.

Firdaous‘ Motivation ist die Wirksamkeit der durchgeführten Aktionen: „Unsere Aktionen gegen Rassismus und Diskriminierung haben das Miteinander meinerMitschüler*innen verändert. Das motiviert mich, weil es mir zeigt, dass unserer Aktion etwas bringen.“ Für die Zukunft wünscht sich Firdaous, dass Frauen auf unterschiedliche Art und Weise von der Gesellschaft unterstützt werden: „Zum Beispiel finde ich Förderangebote, die sich gezielt nur an Frauen richten, sehr gut, z.B. Kurse an denen nur Frauen teilnehmen können, wo man zum Beispiel das Programmieren lernt. Am besten ist es natürlich auch wenn solche Kurse kostenlos sind, sodass jede Frau die Chance hat am Angebot teilzunehmen und so Unterstützung zu erhalten. Leider wird durch die Diskriminierung von Frauen solche Unterstützung oft behindert. Statistiken dazu zeigen auch, dass Frauen durchschnittlich weniger Geld für die gleiche Arbeit bekommen. Außerdem sind Förderangebote für Frauen, insbesondere für benachteiligte Frauen, häufig nicht bekannt, dies behindert die Förderung ebenfalls. Lösungsansätze dazu wären zum Beispiel eine größere Verbreitung solcher Angebote an Orten, wo die benachteiligten Frauen diese auch sehen und verstehen. Man könnte mehr Werbung dafür machen und die Angebote attraktiver gestalten. Außerdem denke ich auch, dass Themen wie Diskriminierung gegenüber Frauen öfters diskutiert werden sollten, um mehr Relevanz zu erhalten.“

Für ihre private, schulische sowie berufliche Zukunft wünschen wir Firdaous alles erdenklich Gute. Toll, dass wir so starke engagierte Mädchen an unserer Schule haben.

 

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