Leibniz-Gymnasium Essen

Lesetag am Leibniz - Kristina Dunker und Tobias Steinfeld begeistern die Schulgemeinde

Viele Aktivitäten verwandelten am Donnerstag, 25.01.2018, die Schule in eine lesende Bücherburg: Manche Klassen begannen den Schultag schon mit einem Lesefrühstück, andere stimmten ihre Mitschülerinnen und Mitschüler auf ihr Lieblingsbuch ein.

Glanzlichter waren die Autorenlesungen: Kristina Dunker las für die Klassen 5 und 6 in der Alten Kirche, Tobias Steinfeld in der Aula des Hauptgebäudes. So war es bereits im letzten Jahr: Inge Meyer-Dietrich las aus „Plascha“ für die jüngeren Klassen, die älteren lauschten Christian Linker.

Aus der Not geboren, entwickelt sich dieses Modell zu einem Erfolg: Es hätte viel Zeit gekostet, wenn die jungen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 erst noch hätten zum Hauptgebäude laufen müssen, um eine Lesung zu erleben. Dank Rolf Suchalla, dem Vorstand des Kulturkreises Alte Kirche e.V., kam es anders: „Die Mitglieder der Schulgemeinde des Leibniz-Gymnasiums sind hier immer willkommen. Wir freuen uns auf die Lesung und unterstützen sie gern.“ So war es.

Die Kinder- und Jugendbuchautorin Kristina Dunker stellte den zehn Klassen ihre Bücher „Der Zauberkaugummi“, „Anna Eisblume“ und „Ins Blaue hinein“ vor; danach beantwortete sie geduldig die vielen Fragen, die die Kinder an sie herantrugen. Sie schreibe gern für Kinder, nein, sie habe leider keine eigenen. Sie lege sich ungern auf ein Genre fest, weil sie gern etwas Neues ausprobiere. Und immer wieder auch Einsprengsel ihrer eigenen Biographie: Bereits früh habe sie die Schriftstellerlaufbahn eingeschlagen, schon in ihrer Jugend geschrieben und Interessierten vorgelesen. Darunter sei auch der junge Mann gewesen, mit dem sie inzwischen über 20 Jahre glücklich verheiratet sei. „Seht ihr, Schreiben lohnt sich!“

Am Ende der Lesung zeigte sich, dass sie noch viel mehr Autogrammkarten hätte einpacken können: So viele Kinder waren begeistert und reihten sich in die lange Schlange, um noch eine der begehrten Karten ergattern zu können. Auch ihre Bücher waren sehr begehrt: Am Schluss lagen nur noch vier einzelne Exemplare auf dem Büchertisch, ansonsten waren alle Exemplare verkauft und signiert.

Auch Tobias Steinfeld stellte sich im Anschluss seiner Lesungen für die Mittelstufe am Hauptgebäude in der Aula den interessierten und neugierigen Fragen seiner Zuhörerschaft. Dabei erklärte er, wie er auf die Handlung seines Buches „Scheiße bauen: sehr gut“, das Mitte Februar erscheint, gekommen ist. Sein Held Paul soll ein Schnupperpraktikum an einer Förderschule absolvieren, hat überhaupt keine Lust darauf und platzt in den Unterricht einer Klasse, deren Lehrer ihn für den neuen Schüler Per hält. Paul klärt das Missverständnis nicht auf, stattdessen spielt er Per und kann bald nicht mehr zurück. Aber erst dieser vermeintliche Fehler ermöglicht es ihm, die Menschen in der Förderschule wirklich wahrzunehmen und kennenzulernen. Steinfeld hat als Student an Förderschulen gearbeitet; dieser Lernort fasziniert ihn seitdem.

Als alle Lesungen und Diskussionen geführt waren, wurde es Zeit, die trockenen Kehlen etwas zu ölen. Bei einem gemeinsamen Mittagsschmaus machten auch die beiden Autoren deutlich, dass es für sie eine Freude war, am Leibniz zu sein. Gerne wieder!

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