Leibniz-Gymnasium Essen

„Ich habe so viele neue Erfahrungen gesammelt – Das war die beste Fahrt meines Lebens“ - Parisfahrt 2015

Vergangenes Wochenende (20.-23.08.2015) fuhren 46 Französischschülerinnen und -schüler der neunten Klassen und der Q1 in Begleitung von Herrn Böss, Frau Böss, Frau Graupmann und Herrn Bardenberg gemeinsam nach Paris.

Die Reise begann in den frühen Morgenstunden am Essener Busbahnhof. Trotz müder Gesichter war die Stimmung ausgelassen und die Vorfreude groß. Nach circa 7 Stunden Busfahrt, die übrigens dank musikalischer Unterhaltung seitens einiger Q1 Schülerinnen schnell vergingen, erreichten wir unser Hotel in Paris, das sehr zentral gelegen war. Dadurch konnten wir direkt nach dem Check-In mit der Metro zum Eiffelturm fahren. Die Überwältigung war allen wortwörtlich ins Gesicht geschrieben – Ein kunterbuntes Mischmasch aus Menschen, Straßenhändlern, Crêpes-Ständen und Selfie-Sticks war wirklich nicht mit Altenessen zu vergleichen. Aber was bringen Fotos vom Eiffelturm ohne auf ihm drauf gewesen zu sein? So übergab uns Herr Bardenberg mit viel Sportlehrer-Enthusiasmus Karten, mit denen wir zu Fuß die 704 Treppenstufen bis zum zweiten Stock des Eiffelturms besteigen konnten. Jedoch zahlten sich schmerzende Waden dank der unglaublichen Aussicht, die man über Paris erhielt, aus – une vue magnifique würde der Franzose sagen. Darüber hinaus waren einige Stellen des ersten Stocks mit Plexiglas ausgelegt, sodass es so aussah, als ob die herumirrenden Touristen Ameisen wären, die unter einem hin und her huschen.

Nachdem wir uns auch wirklich in allen möglichen Personenkonstellationen und Posen vor dem Eiffelturm hatten ablichten lassen, stand das Abendessen an. Die einen ließen es sich in kleinen Bistros rund um den Eiffelturm schmecken, die anderen setzten sich mit ganz viel Baguette (natürlich en Français bestellt) an die Seine. Aber auch nach dem Abendessen war noch nicht Schluss mit dem Programm – Den Tag ließen wir bei einer Bootstour über die Seine ausklingen und konnten anschließend sogar noch den Eiffelturm bei Nacht blinkend in seiner ganzen Pracht und Schönheit sehen.

Am nächsten Tag fand das Highlight unserer Paris Reise statt – Der heißersehnte Besuch im Disneyland. Damit wir so viele Fahrgeschäfte wie möglich ausprobieren konnten, waren wir fast schon die ersten am Ort, an dem Märchenträume wahr werden. Selbstverständlich durften die obligatorischen Minnie Maus-Ohren nicht fehlen und überdimensional große Zuckerwatte ebenfalls nicht. Bei 30° fühlte sich die Reise durch die verschiedensten Disney-Themenwelten wie ein Halbmarathon durch die Wüste an, aber das alles war es wirklich wert. Von Big Thunder Mountain bis Pirates of the Caribbean – Für jeden Adrenalin-Junkie war etwas dabei. Mir persönlich hat dennoch am liebsten die große Parade am Ende gefallen. Diese muss man wirklich selber gesehen haben, um nachvollziehen zu können, dass man zwischenzeitlich gar nicht mehr wusste, hinter welcher Prinzessin, Schildkröte oder Maus nun tatsächlich ein Mensch steckte und hinter welcher nicht. Wir sind unglaublich dankbar, dass Herr Böss uns den Besuch ins Disneyland Paris ermöglichen konnte, denn dies hat mit Sicherheit viel dazu beigetragen, diese Kursfahrt unvergesslich zu machen. An dieser Stelle ein großes Danke im Namen aller Mitreisenden!

Am Samstag, unserem letzten Tag, bekamen wir abschließend viel Freizeit und konnten Paris auf eigene Faust erkunden, doch zunächst besichtigten wir gemeinsam mit Herrn Bardenberg und Frau Graupmann die Basilika Sacré-Cœur de Montmartre. Nachdem wir die unendlichen Treppenstufen hinter uns gelassen hatten, war jeder erleichtert oben im Schatten und im Wind angekommen zu sein und dabei wieder über die Dächer von Paris schauen zu können. Montmartre durften wir selbst erkunden. Während manche noch den angenehmen Schatten und die Aussicht genossen, gingen andere schon los, ließen sich von einem der vielen Straßenkünstler porträtieren oder bummelten durch die malerischen Gassen, stets auf der Suche nach Souvenirs für Familie und Freunde. Die Werke der Künstler wurden am Treffpunkt von allen begutachtet und wir kamen zum Schluss, dass kein Porträt wirklich der Realität entsprach, aber es war trotzdem witzig und wir konnten alle darüber lachen (Herr Bardenberg natürlich am lautesten). Danach fuhren wir gemeinsam weiter zum Arc de triomphe auf die Champs-Élysées. Witzig war dann mit anzusehen, wie uns sämtliche Geschäfte, die es eigentlich auch in Deutschland gab, plötzlich unglaublich faszinierten.

Unser nächster und letzter Treffpunkt war am Abend die Kathedrale Notre-Dame. Auf dem Vorplatz konnten wir uns alle bei den warmen Temperaturen entspannen, bevor wir dann ein abschließendes Gruppenfoto schossen und schließlich Essen gingen. So neigte sich unser letzter Tag in Paris schon fast dem Ende zu und es folgte nur noch der Weg zum Bus. Obwohl wir erst spät nachts losfuhren, war im Bus bis vier Uhr morgens nicht an Schlaf zu denken. Als wir schließlich um 6 Uhr morgens wieder in Essen ankamen, wollten alle nur noch nach Hause schlafen und von der traumhaften Parisreise träumen.

Alles in allem war die Paris-Kursfahrt für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. Es bleiben viele schöne Erinnerungen und positive Erfahrungen. Obwohl der bildende Zweck im Vordergrund stand, blieb der Spaß nie auf der Strecke. Selbst der beste Französischunterricht kann es nämlich nicht ersetzen, Frankreich „richtig“ zu erleben. Einen großen Dank an alle!

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