Politisches Pokern am Leibniz
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- Veröffentlicht: 24. Juni 2015
Am 16. Juni 2015 pokerten 25 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF im Planspiel „Civil Powker“ in den Rollen von Unternehmern, Politikern und Zivilgesellschaft. Ziel war es, einen einen fiktiven, aber dennoch sehr realistischen internationalen Konflikt zu lösen.
Nachrichten-Einspieler im Stil der Tagesschau skizzierten zunächst die Ausgangslage des Konfliktes und später die durch das Handeln der Interessengruppen verursachte Entwicklung.
Die Herausforderung lag darin, die eigenen Werte zu verfolgen und andererseits die finanziellen Mittel und machtpolitischen Überlegungen im Blick zu behalten und sinnvoll zu nutzen.
Nach einer kurzfristigen Verschärfung des Konflikts als Ergebnis der ersten Verhandlungs- bzw. Pokerrunde waren anschließend alle Akteure um eine erfolgreiche Deeskalation des Konfliktes bemüht und änderten ihre Strategie: nun ging es weniger um egoistische Einzelinteressen, sondern um das gemeinsame Ziel. Dieser Strategiewechsel führte schließlich zum Erfolg.
Den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern wurde bewusst, wie sehr sie selbst auf internationale Konflikte Einfluss nehmen können und wie verflochten und konkurrierend die verschiedenen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen sind. Die Komplexität politischer Konflikte wurde erlebbar, genauso wie die eigene Wirksamkeit.
Wir danken Herrn Klinke vom Schulreferat der evangelischen Kirche in Essen und Herrn Bittl, dem Erfinder des Planspiels, für diesen kurzweiligen und spannenden Tag!
Mehr Informationen zum Planspiel finden sich hier: http://www.civilpowker.de.
